Beiträge von Lebakaas

    Hab mit dem "neuen" Regler etwas gespielt. Wie schon geschrieben, stimmt jetzt die Drehrichtung für M3 und M4.

    Leider macht auch dieser Regler nur eine Drehzahl (am Motor gemessen 1540 1/min, läuft etwas ruckelig), egal welcher Sollwert anliegt.

    Auch wenn das Getriebe schalten sollte und der Motor mit kleiner Drehzahl pendeln sollte, läuft die Spindel mit 1540 1/min in eine Richtung (das Getriebe schaltet dann natürlich nicht).

    Stoppe ich die Spindel mit M5, dauert es ein paar Sekunden bis die Spindel unter Fehler I68 abschaltet (Steuerspannung der Maschine bleibt an).

    Spannungen hab ich alle kontrolliert. Polungen stimmen, Tachosignal simmt rechnerisch mit der Istdrehzahl ziemlich genau überein (hab auch per Akkuschrauber andere Drehzahlen simuliert).

    Kann es sein, dass das Problem am TSS10 liegt?

    Hier mal die Fotos der Platinen.

    Den neuen Regler hab ich jetzt mal eingebaut und das TSS10-Modul vom defektem Regler drangesteckt. Bisher konnte ich nur ein paar Versuche machen. Die Drehrichtung stimmt jetzt schonmal, der Motor dreht nicht mehr unkontrolliert hoch. Jedoch meldet der Regler, dass Solldrehzahl und Istdrehzahl nicht passen. Bei Gelegenheit werd ich noch mehr Tests machen und Euch berichten.



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    Neben dem tägichen Wahnsinn wieder etwas Zeit für die Maho...


    Wovon genau soll ich Detailbilder machen? Optisch ist (leider) kein durchgeschmorter Kondensator oder was anderes erkennbar.

    Wo könnte man zum Prüfen der Karten im TRK messen? Und welche Werte sollten dann messbar sein? Gabs dazu vlt. Anleitungen für die Service-Leute von Indramat?

    Vlt. probier ich einfach mal ein anderes TRK. Das Programmiermodul scheint nur gesteckt zu sein, das wär dann leicht zu tauschen, sofern die ganzen restlichen Potis nicht komlett daneben eingestellt sind...


    Insel 600C, Dein Angebot, dass du Dir meinen Regler anschauen würdest, ist ja supernett!

    Ich will nur noch nicht ganz aufgeben, was dazuzulernen, drum würd ich gern selber noch etwas spielen. Wenn ich nicht weiterkomme (was sehr wahrscheinlich ist), könnte ich Dir den Regler zuschicken.

    So, bin endlich wieder and die Maschine gekommen:


    Ihr habt recht, der Fehler liegt im TRK.


    Wenn ich die Sollspannung Brücke läuft der Motor genauso wie wenn ich mit Steuerung oder Batterie eine Sollspannung vorgebe.

    Wenn der Tacho richtig angeschlossen ist mit Vollgas, wenn ich den Tacho umpole mit ca 1500 1/min (auch bei 0V Sollspannung).


    Tacho hat überall um die 110 Ohm.


    Den Fehler im TRK zu finden ist wahrscheinlich nicht ganz ohne. Die Sicherungen sind zumindest alle OK...


    Der Händler, bei dem ich die Maschine gekauft hab, würde mir ein TRK aus einer ausgeschlachteten MH700 überlassen. Nur fürchte ich, dass das nicht so einfach funktioniert.


    Wenn ich das TRK tausche, dann muss die kleine Karte drauf (TSS) auch die gleiche sein damit sie zum Motor passt, oder?

    Motorstrom etc. müssen gleich sein oder geht auch eins mit höheren Werten?

    Kann ich mein TSS einfach aufs neue TRK draufbauen?

    Außer natürlich das TSS ist das Problem?

    Vielen Dank für deine Erklärung.

    Sollwerteingang brücken hat leider keine Reaktion gezeigt.

    Die Polung vom Tachosignal hab ich gedreht. Lt. Schaltplan falsch.

    Jetzt läuft zumindest der Motor schon mal nicht mehr auf Vollgas. Ich schätze etwa 1000 1/min.

    Immernoch falsche Drehrichtung, egal ob M3 oder M4 programmiert. Während der Motor läuft, reagiert die Steuerung (wie vorher auch schon) nicht auf Eingabe. Einmal wurde mir Fehler I68 ("Rückmeldung n ist = n soll fehlt") angezeigt.

    Sorry wenn ich euch alle verrückt mache.

    Hab jetzt nochmal versucht alle Daten richtig zusammenzufassen:


    Wenn der Motor falscherweise links rum läuft (S300 M3 ist programmiert, Getriebe muss nicht schalten):

    -wirft der Tacho positive Polung aus (+270V)

    -Der Anker ist negativ (-500V)

    -die Sollwertspannung negativ (-4,5V)


    Also Tacholeitung mal drehen?

    Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich dachte eher an ein vertauschen der Sollwertleitungen, da die ohnenhin die falsche Polung (negativ bei M3) bringen.


    Hab grade nochmal M4 programmiertin der eingestellten Getriebestufe (S300) programmiert, da ist der Sollwert Wert positiv (+4,5V).


    Motor läuft linksrum, egal ob negativer oder positiver Sollwert


    Unabhängig davo hab ich grade in den Unterlagen vom TRK-6 gesehen, dass wohl eine Brücke für 60Hz Netzfrequenz verbaut ist. Kann meine Netzfrequenz leider nicht messen, aber kann das was ausmachen?

    Hab grad nochmal ein paar Messungen gemacht:


    Die Steuerung gibt tatsächlich die richtige Spannung aus. Ich hatte nur genau den Fall erwischt, dass ich in der richtigen Getriebestufe (nmax wäre 516 1/min) S500 gemessen hatte. Welch Wunder fast volle Spannung. Bei S300 gibt die Steuerung ca. -4,5V aus und wenn ein Getriebawechsel notwendig wäre (z.B. S1500) messe ich -0,08V bis +0,08 (Pendeln?). Das würde meiner Meinung nach also alles passen. Bis auf die Drehrichtung (hier kann ich aber nicht garantieren, dass die Kabel richtig rum angeschlossen sind. Der Verkäufer hatte da schon Messleitungen angeklemmt).


    Bitte entschuldigt, dass ich euch erst falsche Daten gegeben hab.


    Damit wären wir wieder bei einem Reglerproblem?

    Wäre jetzt interessant was passiert, wenn die 7,5 V Sollwert nicht anliegen.

    kann ich die Leitung für die Solldrehzahl abklemmen und dann bei eingeschalteter Maschine (Spindel natürlich aus) mit einem Netzteil z.B. 1V als Sollwertspannung anlegen? Oder kommt dann alles durcheinander und es kommt der Atompilz?

    Servus,

    Wenn man eine Keilleiste überholt, schabt man die Vorderseite (das Moglice oder ähnliches) auf Tragpunkte bzw Öltaschen. Damit der richtige Winkel rauskommt (etwa 1 zu 100) wird dann die Rückseite „negativ“ tuschiert ( Farbe kommt aufs Teil, nicht auf den Meister) und nur grob auf gleichmäßigen Kontakt eingeschabt. Das geht schneller als eine Führungsfläche in einen bestimmten Winkel zu bringen.


    Sicherlich gibts auch noch andere Methoden, aber das würde deine Schabspuren erklären.


    Wenn du Moglice verwendest, sollte man laut Hersteller etwa 3mm Schichtdicke haben. Hab aber auch schon 1,5mm versucht und hatte keine Probleme.

    Turcite soll besser sein, damit hab ich leider keine Erfahrung.


    Grüße Ben

    Danke für die Infos. Bin jetzt erst zum Messen gekommen.


    Ich habe den Ankerstrom bei A1 gemessen. Hier liegt negative Polung an (gute 500V). Das muss ja so sein, wenn der Motor links rum läuft. Er läuft links rum, egal ob ich M3 oder M4 programmiere.


    Von der Steuerung (E1A-E1B) kommen etwa -7,5V an (obwohl M3 programmiert). 7,5V ist max nach Maschinenparameter, also fährt die Steuerung Vollgas.


    Wo finde ich 2A1?


    Mir ist klar, dass das Getriebe nicht bei hohen Drehzahlen schalten darf.

    Daher vermute ich ja, dass eigentlich eine minimale Drehzahl (oder pulsweises Drehen) kommen sollte, dann das Getriebe schalten muss (wenn richtige Nockenschalter erreicht>Freigabe) und erst dann der Motor auf Drehzahl in der richtigen Drehrichtung gehen sollte.


    Daher Meine Vermutung:

    Kann es sein, dass diese minimale Drehzahl für den Schaltvorgang (vlt. immer linksrum, egal was nachher passieren soll?) nicht erreicht wird wegen irgendeinem Fehler und daher das Getriebe keine Freigabe zum Schalten erhält? Da Die Steuerung dann noch keine Rückmeldung vom erfolgreichen Getriebewechsel und erreichter Drehzahl hat, reagiert sie nur noch auf den Notaus.

    Macht das Sinn, oder ist der Ablauf anders?

    Danke schonmal.

    Hab grade die Leitung vom Tacho zum Regler verfolgt. Hat alles Verbindung. Ich hatte nicht mit über 270V gerechnet (ist das normal?) und mein Multimeter falsch eingestellt.

    Nach Schaltplan müsste die Polung stimmen (soll ich mal die Drähte tauschen und probieren? Oder zerschießts mir dann was?).

    Müsste nicht trotz falscher Motordrehzahl vorher der Getriebewechsel stattfinden?

    Servus Zusammen!


    Meine MH500C läuft soweit (Achsen verfahren manuell und über G-Code). Wenn ich aber die Spindel einschalten will (z.B. S500 M3) schaltet das Getriebe nicht, der (Gleichstrom-) Servo der Hauptspindel läuft auf voller Drehzahl und lässt sich auch nicht mehr ausschalten (nur Not-Aus). Schalte ich die Steuerspannung wieder ein, fängt der Motor sofort wieder an zu laufen.

    Und er läuft falsch rum.


    Was ich bisher unternommen habe (muss ich nicht zwingendermaßen richtig gemacht haben) :thinking_face: :


    -Maschinenparameter kontrolliert (automatische Getriebeschaltung, Drehzahlen für Schaltstufen, Drehrichtung, Ausgabe Analogspannung der Steuerung)


    -Getriebeschaltung funkitoniert leichtgängig von Hand, Plastik-Zahnräder sind OK, Stellmotoren laufen, Nockenschalter geben Signal (zumindest direkt an den Kontakten im Schalter), Nockenwelle scheint richtig zu stehen und ist nicht locker. Trotzdem kommt sporadisch der I62 vor


    -Tacho vom Servo liefert Spannung (gemessen am Klemmenblock vom Motor), am Eingang der Endstufe kommt davon leider nix an (insofern ich die richtigen Kontakte gemessen habe).


    -Die LED für n=n und n<n leuchten gleichzeitig.




    Hatte vlt. schon jemand von Euch so ein Problem oder habt Ihr eine Idee, was an was es liegen könnte?


    Beste Grüße

    Ben

    Servus Zusammen,


    Ich bin seit kurzem Besitzer einer `84er 500C mit 3 Achsen.

    Komme aus dem Bereich Zerspanung/Sondermaschinenbau und hab jetzt meine Hobbywerkstatt von konventionell auf CNC "upgegraded".

    Lese schon länger immer wieder hier im Forum mit. Ich finde es toll, dass es für die Dinosaurier-Steuerungen noch so viele Freunde gibt.

    Auch ich möchte meine Maschine gern mit ihrer originalen Steuerung zum Laufen bringen. In Zukunft kann es also sein, dass ich Euch mit dummen Fragen nerven muss :winking_face_with_tongue: .

    Ich hoffe, ich hab die richtigen Nummern für Schaltplan und Steuerung eingegeben - wenn nicht gelobe ich Besserung.


    Beste Grüße

    Ben