Beiträge von PdVgA

    Hallo Thore. Willkommen im Forum.

    Papierfabrik erinnert mich an meine Anfänge bei Siemens, in den 70ern. Ich habe Schaltanlagen für Papiermaschinen geprüft und eingestellt. Damals war alles noch analog und mit Gleichspannung über riesen Thyristormodule aufgebaut.

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    Danke für das Foto. florian hat die Spindelorientierung ohne Spindelgeber in einem Beitrag mal gesucht. Der Getriebemotor muss über einen Pneumatikzylinder nach unten in die Verzahnung klappen. Dazu muss zuvor die Drehzahl 0 angewählt sein. Der kleine Getriebemotor dreht sich dann solange, bis ein Bolzen auf der Spindelposition für WzW einrastet. Erst dann geht die Meldung an die Steuerung: "Spindel ist orientiert".

    Auf die fehlende Sruckluft bin ich nicht gekommen. Ich bin einfach zu alt für den Kram. :grinning_squinting_face:

    Das Youtube-Video zeigt einen korrekten PickUp-Wechsel. Allerdings war die Spindel vor dem Wechsel schon orientiert.


    In Deinem Film werden gar keine Achsbewegungen ausgeführt! Hast Du die Wechselpositionen eingetragen? Falls Du Angst vor einer Kollision hast, kannst Du die Spindelstockposition für alle Plätze um 100 mm weiter nach hinten legen und ohne Werkzeug testen.

    Der Fehler 58 hat was mit dem Werkzeugspeicher zu tun. (TOOL MEM) Du solltest einmal den gesamten Werkzeugspeicher löschen. [TOOLMEM] mit der Taste [ARRDOWN] auf "All Memory" [ENTER] [STORE]

    Außerdem kann man in Deinem Film sehen, dass der Ausgang 7 auf "1" geht aber keine Rückmeldung vom Werkzeugspanner kommt. Nimm mal die Kunststoffhaube am Fräskopf ab. Zuvor musst Du vorübergehend den Hydraulikschlauch vom Spanner abnehmen. ACHTUNG! Nich einschalten wenn der Schlauch nicht am Spanner angeschlossen ist, sonst gibt es eine Öldusche beim Lösen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Nun kommst Du an den Näherungsschalter 5S1. Diesen mit einem kleinen Schraubenzieher bedämpfen und den Eingang 26 am Bildschirm beobachten.

    Schritt für Schritt ....

    beim aut. Wz Wechsler schaltet er zum Schluss die Hydraulik nochmal ein u öffnet den Spanner,siehe Video

    Im Video kann ich nicht erkennen, ob der Spanner tatsächlich öffnet. Hast Du das Video bei M6 aufgenommen, oder hast Du den Wechsler mit der M-Funktion hochgefahren? Bei M6 müssten dann auch die Achsen verfahren und die Spindel muss orientiert werden.

    Mach mal bitte Fotos vom I/O-Status bei offenem und geschlossenem Spanner. Dort sieht man den Ausgang 7 und den Eingang 26.

    Der Wechslerablauf müsste bei leerer Spindel wie folgt aussehen:

    T1 M6, wenn kein Werkzeug in der Spindel ist. Nicht nur mechanisch, vor allem speichertechnisch! P0 = T0, P1 = T1 usw im Werkzeugspeicher.

    • senkrechte Achse nach unten
    • Spindelstock nach hinten und X auf Wechselposition 1
    • Pickup ausschwenken
    • Spindelorientierung
    • Spindelstock zur Wechselposition
    • Spanner lösen
    • senkrechte Achse zur Wechselposition
    • Spanner schließen
    • Spindelstock nach hinten (Werkzeug aus Zange ziehen)
    • Pickup unter den Tisch schwenken
    • Spindelorientierung aus
    • senkrechte Achse nach unten

    Viel Erfolg.

    Fehlermeldung WZ Spanner senk. gelöst?

    Schritt für Schritt. :winking_face:

    Löst der Spanner bei einem manuellen Werkzeugwechsel mit M66?

    Wenn ja, dann kannst Du das Ventil 5Y1, das Relais 5K1 und den Ausgang 7 der Ausgangskarte ausschließen.

    Wenn nein, erstmal an dieser Baustelle (5Y1, 5K1, O7) weiter suchen.

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    5S1 an der senkrechten Spindel und Eingang 26 (Werkzeugspanner gelöst) prüfen.

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    Die Achsanzeige zeigt den Wert, bezogen auf den Maschinennullpunkt an. Die Wechselpositionen sind aber bezogen auf den Referenzpunkt. Wenn Du den Werkzeugwechsler neu aumessen wilsst, gebe vorübergehend in den MC's N233 für X, N283 für Y und N333 für Z, C0 ein.

    Dann ist der Maschinennullpunkt deckungsgleich mit dem Referenzpunkt. Wenn Du nun zur ersten Wechselposition fährst, kannst Du die Wechselposition direkt in der Anzeige ablesen.

    Alternativ kann natürlich auch eine Nullpunktverschiebung (G52) genutzt werden.

    Eine Erklärung für die große Verschiebung habe ich allerdings nicht, wenn Du den kompletten X-Weg (600,2 mm) bis zu den Softwareendschaltern ausfahren kannst.

    Hallo Martin. Willkommen im Forum. Ich kann mich FrankP nur anschließen. Eine sehr schöne Ausstattung hast Du da. Eine MAHO mit TNC 121 war meine Erste Inbetriebnahme und Einweisung 1978 bei einem Kunden.

    In Deiner Signatur ist eine MH600E mit Software-Version 6702.700/4 angegeben. Das passt nicht mit Deiner Liste zusammen. Nach der aktuellen Liste müsste das eine 6701 oder 6601 Software sein. (Siehe MC16) Von einer V500 kann auch nur auf V6*01 umgerüstet werden.

    Schau noch mal im PowerUpCheck nach, oder handelt es sich um eine andere Maschine?


    Wie sieht der Werkzeugspeicher aus? Sind die Platznummern korrekt?

    Die Achspositionen der X-Achse müssten nach dem Achsentausch nicht negativ sondern positiv sein, denn der RFP liegt auf der rechten Seite und die Achse fährt nach links ins plus. Das erkennt man auch an MC235 C600100, Softwareendschalter bei plus 600,1 mm.

    Der Abstand der Magazinplätze ist 85 mm. Die erste Position, bezogen auf den RFP ist 3,83 mm. Eintrag in MC1100 C3830. Der zweite Platz plus 85000 ergibt MC1105 C88830 usw.

    Da Y- und Z-Achse vertauscht sind, sollten ebenfalls alle Y- und Z-Positionen vertauscht werden. (MC1101 <-> MC1103 usw.) Hier bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Ein PickUp war eben ein Exot.


    Bitte bei Deinen Experimenten unbedingt langsam fahren und den Not-Aus immer in der Hand behalten.


    Was für eine Fehlermeldung kommt eigentlich, wenn Du z.B. T1 M6 ausführst?

    Wenn beim RFP-Anfahren die Achsen am RFP zum Stillstand kommen und nicht mehr weiter fahren, liegt es meistens daran, dass der Vorschub auf 0 steht, denn die Achsen fahren mit Heidenhain-Messsystemen immer auf einen Punkt vor dem Softwareendschalter im Eilgang. Auf dem Foto kann man das erkennen.

    Aber wie schon MarcoPry sagt, erst die Grundlagen. Hauptsächlich Schleppabstand prüfen. Im Stillstand und allen Achsen <0,010!

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    doch es handelt sich hier um zwei Rollenkäfige wo die konischen Rollen eingesetzt werden und dann über den Lagersitz gestülpt werden.

    Das sind Gamet-Kegelrollenlager. Die Dinger sind fast unzerstörbar, wenn das Fett regelmäßig getauscht wird.

    Für die Maße wirst du sie demontieren müssen. Die Maschine ist aus der Serie 15.

    Mit den Maßen versuchs mal hier Gamet-Präzisonslager

    Jetzt müsste ich den Sollwert der Drehzahl herausfinden. Also theoretisch müsste die Maschine im Eilgang fahren, wenn 10V Spannung am Analogeingang anliegen?

    Der Lagesollwert ist auf max +-9V ausgelegt. Die Servokarten haben dann noch einen Puffer beim Überschwingen. Auf den Modulplatinen, die am Antriebsgerät angeschraubt sind, findest Du die eingestellten Widerstandsparameter. Z.B. 9V bei 2000 -1

    Wenn am Sollwerteingang 9V anliegen, muss der Motor eine Drehzahl von 2000 Umdrehungen machen. Aus dem mechanisch aufgebauten Antrieb ergibt das dann eine maximale Vorschubgeschwindigkeit bzw. Eilgang.

    Beispiel:

    Zahnriemenscheibe am Motor = 30 Zähne, Zahnriemenscheibe am Kugelgewindetrieb = 60 Zähne, Steigung des Kugelgewindetriebes = 10mm

    Motor dreht mit 2000, KGT wegen Übersetzung mit 1000, ergibt durch die Steigung 10.000 mm/Min oder 10m/Min Eilgang.

    In MC205,255,305 (432/10) bzw. MC30,50,70 (432/9) "Eilganggeschwindigkeit 0,1 mm/min" ist dann 100.000 einzugeben. Natürlich gehören noch andere wichtige MC's zum Antrieb. Die Kennliniendaten ergeben den Verstärkungsfaktor (KV) für den Lageregler.

    Der Feinabgleich muss über das Poti am Tachoeingang oder Sollwerteingang erfolgen.

    • Schleppfehleranzeige einschalten
    • Kurzprogramm mit Pendelweg 500 mm und Geschwindigkeit F1000 ausführen
    • Schleppabstand bein alten Maschinen mit KV-Faktor 1 mit dem og. Poti auf 1,000 einstellen
    • Nur wenn alle Achsen bei gleicher Geschwindigkeit den gleichen Schleppabstand haben, kann die Maschine einen Kreis fahren

    Sorry. Ist wieder ein Roman geworden. :winking_face:

    Was ich leider nicht im Schaltplan finden konnte, sind diese einstellbaren Widerstände für den Ankerkurzschluss. Habe leider keinen Schaltplan mit der gleichen Nummer. Wofür sind diese eigentlich da?

    Falls eine Achse unkontrolliert schnell auf einen Achsendschalter fährt, konnte es vorkommen, dass die Achse gegen den Festanschlag rumpelt. Oder wenn bei einer Eilgangbewegung Not-Halt gedrückt wird, konnten die Achsen zu weit austrudeln. Um das zu verhindern, hat man diesen Ankerkurzschluss über Leistungsöffner-Kontakte bei Not-Halt aufgeschaltet. Durch die Generatorwirkung des Motors sollte der dann schnell abgebremst werden.

    Das macht man heute noch mit dem Bleeder-Widerstand, wenn die Netzrückspeisung nicht mehr funktioniert. Die Energie der noch drehenden Motoren wird damit in Wärme umgewandelt. In der Regel ist der Bleederwiderstand am Zwischenkreis angeschlossen.

    Klemme die Widerstände einfach mal ab. Achtung! Drahtenden isolieren.


    So ähnlich müsste das in Deinem Schaltschrank aussehen. Die Widerstände haben die Bezeichnung 8R1, 9R1 und 10R1.

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    Den Druckschalter der Hydraulikpumpe habe ich nicht gefunden. Wo sitzt denn der normalerweise?

    Der Druckschalter hat das BMK 3F1 und ist direkt an der Hydraulikpumpe verbaut.

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    Hallo Alex. Willkommen im Forum.

    Mobile Bohrungsinstandsetzung. Wie muss ich mir das vorstellen? Du fährst mit Deinem Equipment zum Kunde, zerlegst z.B. ein Getriebe und arbeitest einen Lagersitz nach. Klebst Du dann eine Hülse ein oder setzt Du Lager mit speziellen Maßen ein und oder Übermaßkugellager das Du auf das passende Maß schleifst?

    könnte man die Messköpfe wechseln wenn man dazu die jeweilige Karte in der Steuerung mit wechselt oder noch einen entsprechenden Kanal hat und umsteckt?

    Ja. Die Messschienen waren auch schon bei der Philips 6600 im Einsatz. Die Messköpfe gibt es in vielen Varianten, aber der Glassmassstab hat immer das gleiche Bild mit 0,635 mm Strichabstand. Warum ausgerechnet 0,635? Das liegt an der Umrechnung zwischen Zoll und Metrisch. Scheinbar war das die beste Kombination aus den 256 Fotozellen im Kopf und den Strichen auf dem Massstab.

    Anfangs wurde der Glasmassstab auf ein 10mm Flachstahl aufgeklebt. Später wurden daraus Vierkantrohre, welche leichter montiert werden konnten. Nur 2 Schrauben mit Kegelhülsen. Bei großen Längen können mehrere Teilstücke aneinandergereiht werden. Allerdings ist es ziemlich aufwendig, die Hell-Dunkelzone zwischen zwei Teilstücken korrekt einzustellen. Am besten geht das mit einem Laserinterferometer als Vergleichswert.

    Sorry. Bin mal wieder zu sehr mit der Vergangenheit verhaftet. :winking_face:

    Messsysteme und dazu passende Messsystemkarten.

    Es gibt Messköpfe mit

    • dunkelgrauen Gehäusedeckel, die sind an LM-Karten anzuschließen. (PE2480) Nicht LS und nicht RM! Das TRAMS-Signal vom Messkopf zur Karte ist ein Sinus. Die Impulsbreitenmodulation ist im Messkopf untergebracht.
    • hellgrauen Gehäusedeckel, die sind an LS-Karten anzuschließen. (PE2580) Nicht LM und nicht RM! Das TRAMS-Signal vom Messkopf zur Karte ist ein Sinus. Die Impulsbreitenmodulation ist auf der LS-Karte untergebracht.
    • blaue Gehäusedeckel, die sind an RM-Karten anzuschließen. (PE2520) Nicht LM und nicht LS! Das Signal vom Messkopf zur Karte ist ein TTL-Rechteck.

    Die Messköpfe gibt es mit und ohne Referenzschalter. Z.B. PE2580/30 mit Area, PE2580/00 ohne Area. Das Protokoll zwischen Messkopf und Messsystemkarte des Typs LM und LS ist nicht kompatibel mit allen anderen Herstellern, wie z.B. Heidenhain.


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    Das wäre mal ein Anfang. Aber es fehlen einige, da diese Liste für 6702.702 ist. Unbedingt intensiv alles prüfen und schön langsam fahren, bis alles einwandfrei funtioniert.

    Deine Maschinennummer hat eine Stelle zu viel. Sie lautet vermutlich 660903?

    Die Anzahl der Werkzeuge, Punktedefinitionen, E-Parameter, BTR-Größe, Programme und Macros beeinflussen den freien Arbeitsspeicher.

    Schau mal in die MC's 82,83,85,93,27.

    Aber ACHTUNG! Bei Änderung wird der Speicherbereich neu formatiert und alle Daten gehen verloren. Unbedingt vorher von allen Speichern eine Datensicherung machen.

    Der belegte MC-Speicher ist von der Ausstattung abhängig. Anzahl der Achsen, Achskompensation usw.

    Hallo Martin.

    In MC 18 wird der Wechslertyp angegeben. Den Pick-Up-Wechsler gab es in 2 Ausfühungen. Ein- (C5) oder Zweiarmwechsler (C4) mit zusätzlichen Schwenkzylinder.

    Achtung bei Achsentausch! In den MC's 1100 bis 1198 werden die Wechselpositionen für jeden einzelnen Werkzeugplatz eingetragen. Lade mal Deine MC-Liste hier hoch oder besser noch, Du legst einen neuen Beitrag "Pick-Up-Werkzeugwechsler" inkl. Foto an. Das ist zwar ein Exot, aber interessant für das Verständnis von Wechselzyklen.

    Das Messsystemkabel für Philips-Messsysteme bekommst Du nicht als konfektionierte Ware, wie z.B. für Heidenhain-Geräte.

    Der Stecker am Meßkopf ist, soweit ich weiß, nicht mehr lieferbar. Diese Steckerexoten kannst Du nur noch bei Experten bekommen, die so Dinger in Ihren Schubladen deponiert haben. :smiling_face: Z.B. MarcoPry oder Kuhn-Philips oder MMD-Service.

    Der Stecker an der Platine ist ein Standard SubD 15p Stift. Den kannst Du bei Conrad bekommen. SubD15pSti Lötkelch

    Das Kabel ist ein abgeschirmtes Ölflex 7x0,14. Das bekommst Du auch bei Conrad Lapp 7x0,14.

    Falls Du das Kabel nicht selber an den Steckern anlöten kannst, ist hier im Forum bestimmt jemand zu finden, der das für Dich übernimmt.


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    Bitte gib in Deiner Signatur die Schaltplannummer und Softwarestand an. Das macht die Hilfe etwas leichter.

    Eine direkte Programm-Kopie ist erst bei den neueren Generationen möglich.

    Eine einfache Lösung ist z.B.: Programm auslesen und mit anderer Programmnummer wieder einlesen.

    Question is will it work, or I'm just do not see the biger picture?

    An der Ansteuerung der Getriebeschaltung ändert sich nichts. Der regelbare Antrieb +-10V mit einem Standard-Asynchronmotor kann einfach integriert werden.

    Eine Konfiguration ist z.B. direkt auf der Siemens-Seite möglich. Bei chinesischen Produkten haben ich persönlich immer Bauchschmerzen, aber auch keine Erfahrung. Es ist wahrscheinlich nur eine Abneigung und Vorurteil.

    Antriebskonfigurator

    In der Siemens Industrie-Mall findest Du auch passende Asynchronmaschinen.


    Nothing changes in the control of the gear shifting. The controllable drive +-10V with a standard asynchronous motor can be integrated easily.

    A configuration is possible e.g. directly on the Siemens side. With Chinese products I personally always have a stomach ache, but also no experience. It is probably just a dislike and prejudice.

    Drive configurator

    In the Siemens Industry Mall you can also find suitable asynchronous machines.


    DeepL Translate