Beiträge von Thorsten

    Hallo Markus,


    eine Erodiermaschine ist eine feine Sache.

    Die Maho kenne ich leider nicht, von daher kann ich zur Pufferbatterie nichts sagen.

    Hatte bei meiner Sodick aber mal die Technologie-Daten (hintelegte Einstellungen für die Arbeitsweise, Schruppen, Schlichten, Trafoeinstellung, Spülintervalle bzw. welche Oberflächengüte entstehen soll) verloren, das war deutlich unangenehmer

    als ein paar Maschinenparameter bei der Fräse. Die Datensätze sollten aber auf jeden Fall mit dabei sein.

    Den generellen Umgang sollte eigentlich die Betriebs und Bedienanleitung hergeben.

    Bei größeren Materialabnahmen ist ein Vorarbeiten sinnvoll, Fräsen, Bohren oder Drehen. Erodieren ist sehr zeitintesiev.

    Mit stärkerer Einstellung kann man es zwar beschleunigen, aber der Verschleiß der Elektrode ist auch höher und die Oberfläche wird grober, im schlimmsten Fall leidet die Maßhaltigkeit.

    Zur Oberflächengüte gibt es Schablonen auf denen man sich das gewünschte Ergebnis schon vorher anschauen kann, bzw nach getaner Arbeit vergleichen kann.

    Am besten vorher mal auf einem Probestück die einzelnen Oberflächengüten testen und vergleichen.

    Das Material sollte man auch im Hinterkopf haben, nicht alle Stähle sind gleich gut zu erodieren. Da kann es schon zu Unterschieden in Bearbeitungszeit, Verschleiß der Elektrode und Oberflächenergebnis kommen.

    Ob viel oder wenig damit gearbeitet wird ist eigentlich egal, meißt sterben ältere E-Promms und Kondensatoren am Alter.

    Mechanischer Verschleiß sollte kein Problem sein, da die Maschinen berührungslos arbeiten, sprich, Werkstück und Werkzeug werden sich nie berühren.

    Oder der Anwender hat einen Bock geschossen.

    Da war noch was, wenn ich mich nicht irre, beim manuellen Antasten mit Meßuhr, eine Rubinkugel benutzen, da sonst ein Kurzschluß entsteht und die Maschine auf Störung geht.

    Ordentlich Zubehör, sprich Werkzeugaufnahmen, hydraulische Spannfutter wären nicht schlecht, wenn sie schon mit dabei sind, kann sonst ins Geld gehen.

    Einen Spanntisch kann man sich kann man leicht selber machen, da arbeitet es sich gleich viel besser mit.

    Elektrodenmaterial wird auch noch mal was kosten, meist Kupfer, wenn es zu groß und schwer wird weicht man gerne auf Grafit aus, aber noch teurer.

    Ach ja, wenn so eine Maschine erst mal am werkeln ist sollte tunlichst nicht mehr an Spindel, Werkzeugaufnahme, Werkstück oder aus dem Dielektrikum herausragende Spannvorrichtungen fassen,

    auch wenn es noch so verlockend ist, das fühlt sich dann ganz komisch an. :fearful_face:


    Gruß Thorsten

    Da gehe ich mal von aus, auch wenn ich da nie drüber nachgedacht habe.

    Ein guter Ansatz könnte ein Bohrer - Spitzenwinkel von 118° sein, dann sollte der Winkel bei 31° liegen.

    Aber vielleicht kann hier ja noch jemand was genaueres dazu sagen, nicht das du demnächt Langlöcher bohrst. :fearful_face:

    Vor dem eintippen der Parameter wäre es vielleicht noch ratsam die Pufferbatterie zu überprüfen, ist meist der Übeltäter des Datenverlustes, sonst wäre beim nächsten Einschalten das gleiche Problem wieder da.

    Bei der Gelegenheit am besten gleich ein schönes Plätzchen im Schaltschrank suchen und den Akku an einen zugänglicheren Ort verfrachten. Dann kann er bei Bedarf auch mal unter Strom gewechselt werden, ohne

    den Verlust der Parameter.

    Die Konstanten sollen dabei sein, das ist ja dann schon fast die halbe Miete.

    Sie steht aber schon sehr lange drin, bei den Kleinanzeigen, mit stark schwankender Taxierung.

    Anfangs mit Fehlerbeschreibung, jetzt als Ersatzteil/defekt....soll aber angeblich laufen und kann unter Strom besichtigt werden.

    Den Bildern nach vermute ich mal einen defekten Drive, Hauptschalter fehlt und wenn ich mich nicht irre, war die auch mal mit einem

    defekten Achsendschalter beschrieben.

    Das wäre ja so weit dann noch überschaubar.

    Schlimmer wären da wohl so Dinge wie Spindel, Revolver oder Werkzeugantrieb.

    Das mit den Dokus hab ich schon festgestellt.

    Hatte letztes Jahr diesbezüglich schon mal mit DMG telefoniert, muß ja sagen, die waren da sehr bemüht.

    Da hat man sich von Hilden über Hannover und Hamburg mit eingeschaltet. Hab sogar einen Anruf aus Tortona, Italien

    erhalten, fand ich echt klasse. Der nette Herr aus Italien hat mir dann noch drei Unterlagen zukommen lassen, mehr scheint es

    wohl nicht mehr zu geben.

    Auskennen tut sich da leider auch keiner mehr, da die damaligen Mitarbeiter wohl schon alle im Ruhestand sind.


    Was heißt denn, die steht seit einiger Zeit?

    Defekt, kaputt, fehlendes Ersatzteil?

    Sowas will ich ja vermeiden.

    Eine kleinere Reparatur und putzen ist ja ok :face_with_tears_of_joy: ,solang es überschaubar bleibt.

    Hallo zusammen,


    kennt sich hier einer mit den Grazianos aus, bzw. kann den Ein oder Anderen Tipp geben?

    Was man beim Kauf so beachten sollte oder wo es sich lohnt einen besonderen Blick drauf zu werfen.

    Bekannte Schwachstellen oder ähnliches.

    Bei G84 ist "I" die Einfahrrampe, da synkronisiert die Steuerung auch, sonst wäre die Bremsbewegung ja nicht möglich.

    Meine Vermutung ist, daß sich das bei G95 so verhält wie beim Fräsen mit Polarkoordinaten, ist auch nur in der Ebene möglich.

    Interessanter Ansatz, im Gewindezyklus fährt die Spindel aber den Zustellweg an gleicher Stelle mit umgekehrter Drehrichtung zurück.

    Einem Gewindebohrer macht das nichts, Schneidplatten mögen das aber nicht so sehr.

    Müßte mal testen ob sich die Drehzahl über den Vorschubregler bei G95 in der Arbeitsebene beeinflussen läßt,

    die Zustellachse hält die Drehzahl.

    Oder mal ganz mutig den Regler auf hundert Prozent lassen, hab da beim testen etwas runter geregelt.

    Werde mal einen kleinen Span ziehen und die Steigung messen.

    Naja, Schalter haben wir ja zumindest identifiziert bekommen.

    Hab zwar keine 4-Achse in Betrieb, aber bei mir läuft das über Softkey und der Zustand wird im Seiten-Menu angezeigt.

    Ich denke mal ein klemmen oder lösen sollte auch akustisch wahrnehmbar sein.

    Vielleicht kann ja jemand mit gleicher Hard- und Software was dazu sagen.

    Brauchst Du nicht unbedingt, weiß jetzt nicht genau wie es bei der 432er ist, bei mir sind nach den Schltplänen,

    also ziemlich am Ende, Zeichnungen von Maschine, Schaltschrank, Werkzeugwechsler, etc..

    Also auch von der Handkommandostation.

    Da wiederum sind die verbauten Teile eingezeichnet und beziffert und auch mit der jeweiligen Funktion hinterlegt.

    Ich hoffe es hilft.

    Hab mal gerade die Programmier- und Biedienungsanleitung überflogen, da finden sich diesbezüglich keine Hinweise.

    Scheint die gleiche Schei... zu sein wie bei der 532, da steht auch nicht alles bei.

    Ein Blick in den Elektroschaltplan könnte da was bringen, wenn das Teil aufgelegt ist, sollte es erwähnt sein.

    Den Gewindebohrzyklus sollte sie beherrschen.

    Bin mir aber nicht sicher ob die Spannverbindungen da alle mit machen.

    Schneideisen in Dreibackenfutter, Backen hart, Schneideisen hart.

    Da wäre es schon besser einen Scheideisenhalter zu drehen, denke ich mal.

    Das nächste ist der Werkstückhalter. Habe zum testen eine 25er Welle MS-58

    mit einem 16er Zapfen versehen, um sie ins Bohrfutter spannen zu können.

    Welle hat unten Ø16x13mm, dann 55° steigend auf Ø22mm, Gesamtlänge 60mm.

    Gewinde soll ein Rd16x1/8 werden, das wird das Bohrfutter nicht halten.

    Bin da selbst bei einer Spannzange skeptisch.

    Von daher wäre das mit dem drehen des Gewindes schon lieber.

    Ein Hallo in die Runde,


    habe da mal ein Frage an die Zunft der Zweckentfremder, bzw. die experten des drehens auf der Fräsmaschine.

    Ist es möglich ein Gewinde zu drehen?

    Eine Kontur hab ich schon hinbekommen. Wenn auch erst beim zweiten Anlauf, hab da wohl einen einen Denkfehler mit

    der Bearbeitungsebene und den Polarkoordinaten gehabt. Das werde ich später mal versuchen zu lösen.

    Die Steigung (in G17, Z-Achse(Tisch rauf-runter)) mit G95 umzusetzen, ist kläglich gescheitert.

    In der Programmieranleitung ist der Befehl leider sehr dünn beschrieben und selbst die Bibel

    gibt da nichts zu her (stolzer Besitzer seit dem Wochenende ich bin :face_with_tears_of_joy: ).

    Kann es sein, das die Zustellachse auf den Befehl nicht reagiert?

    Ein Drehzahlabhängier Vorschub sollte ja eigentlich machbar sein.

    Wenn ja, wäre es interssant zu wissen ob auch ein Ablauf, wie ein Gewindezyklus bei einer CNC-Drehmaschine, mögich ist.

    Hallo Frank,


    vielen Dank für die Begrüßung.

    Bevor es ans nutzen geht, kommt der ewige Kampf mit der Nullpunktverschiebung.

    Jedes Mal auf´s neue, das Problem sind die großen Zeiträume zwischen den Gelegenheiten mal an die Maschiene zu kommen.

    Wenn man tatsächlich mal ein paar Tage in Folge dran ist, klappt´s ja wunderbar.

    Hauptsächlich werden dann Reparaturen oder mal neue Einsätze für Spritzgußformen gemacht, bzw. Matrizen für Stanzwerkzeuge.

    Hab jetzt mal den Versuch des Drehens gestartet, klappt soweit auch ganz gut, hab sogar eine Kontur dran bekommen.

    Nur beim Gewinde ging der Versuch daneben, den Drehzahlabhängigen Vorschub hat sie nicht übernommen.

    Wäre vielleicht mal ein Frage für´s Forum.


    Gruß Thorsten

    Hallo zusammen,



    mein Name ist Thorsten, bin 54 Jahre alt und habe mal vor langer Zeit Werkzeugmacher gelernt, alles noch konventionell.

    Seit ein paar Jahren kämpfe ich jetzt mit einer Maho MH600E - 532.

    Philips ist jetzt die dritte Steuerung, die ich kennen lernen durfte. Nach dem Achstausch kann man sie auch richtig lieb gewinnen.


    Leider komme ich nur noch sehr selten zum arbeiten in die Werkstatt und wenn, dann wird meißt erst der Akku gewechselt

    und die Konstanten werden neu eingetippt. Hab ihr jetzt 12Ah und eine Steckdose im Schaltschrank, samt Ladegerät spendiert,

    mal schauen wie lang´ sie jetzt die Luft anhalten kann.


    Freue mich schon auf´s stöbern hier im Forum und werde euch bestimmt auch mit der ein oder anderen Frage behelligen.


    Viele Grüße Thorsten