Guten Morgen,
nachdem ich immer durch einfaches lesen vorhandener Beiträge mir helfen konnte stehe ich vor einem Problem was ich nicht in den Griff bekomme.
Unsere Maho ist während der Bearbeitung, im Bohrzyklus G83, in den Notaus gegangen, Fehlermeldung Y 09, I 05.
Nach dem Zurücksetzten des Notaus konnte sie nur noch mit 5% Vorschub verfahren werden, alles höhere wird mit Notaus bestraft.
Was haben wir schon gemacht:
Gleitflächen der Y-Achse: Gereinigt und auf Macken kontrolliert
Motor abgebaut um Gängigkeit der Spindel zu kontrollieren.
Dabei festgestellt das ein Gewinde für den Spindelflansch gebrochen ist, zum Glück waren die Schrauben so kurz das nur die ersten 10mm fehlen
Motorbremse auf Funktion, fremd bestromt, getestet
Kohlen des Motor kontrolliert, alle sind gut 17mm lang, und ausgeblasen.
Kohlen des Tachos kontrolliert, alle sind um die 20 mm lang, und ausgeblasen
Kontrolle Zentralschmierung: Jeden Schlauch mit Druckluft ausgeblasen und mit Spritze wieder befüllt.
Messstab: Zerlegt, gereinigt und auf Funktion kontrolliert.
Alles hat nichts gebracht es bleibt beim selben Bild wie vor den Maßnahmen
Hier mal 2 Videos, jeweils mit 5% Vorschub und zum Ende dann 10% bis der Notaus kommt:
Nun wollte ich mal die Steuerung überprüfen und habe testweise die Y-Achse, L2, mit der Z-Achse, L3, am Indramat, 3TRM2-G11-W0, getauscht.
Dies ging aber leider nicht so einfach wie erhofft, da nun die Z-Achse beim Einschalten der Hydraulik kurz anfährt und einen Stillstands Fehler erzeugt.
Gibt es hier eine Möglichkeit das doch zu kontrollieren ohne das die Z-Achse eine Fehler macht?
Des weiteren haben wir hier eine Maho MH700C stehen, die uns bei einem anderen Problem als Ersatzteil Spender geholfen hat.
Diese hat ja auch einen Indramaten, zwar älteren Baujahres aber sollte noch Funktionieren, verbaut.
Kann ich das ohne Probleme umbauen, also die Programmiermodule, und mit unserem tauschen?
Nun hoffe ich auf Euer Schwarmwissen sodass wir die Lady gemeinsam wieder zum Laufen bekommen.
Gruß
Stefan