Hallo zusammen!
Die MH600S läuft soweit Prima, fast. Eine alte Dame hat ja auch einmal ein paar Wehwehchen.
Problem 1:
Die X-Achse lässt sich sporadisch nicht per im Modus verfahren. Bei einem Wechsel auf bewegt sich die Achse um 1mm, jedoch danach garnicht mehr und die Anzeige bleibt bei "Step 1000" und "Dist to go: 0mm" stehen.
So hat sich die X-Achse also einen Millimeter verfahren nur die Steuerung bleibt dann stehen, trotz "erledigter Bewegung". Dies kann sowohl vor der Referenzfahrt bei kalter Maschine sowie auch nach mehr als 1 Stunde Betrieb passieren.
Im Zusammenhang steigt die X-Achse nach erfolgreicher Referenzfahrt & danach eingegebener Bewegung "G0 X300" (Tisch in Mittelpostion) mit dem Fehler "X09- Dyn. Schleppabstand überschritten aus".
Dagegen hilft dann nur Steuerungs-Reboot bzw Maschine aus- & wieder anschalten. Es lässt trotzdem sich aber mit der Maschine Super arbeiten.
Weiterhin blinkt bei "Position halten", z.B. in einem Bohrzyklus, die X-Achse wie im folgenden Video zu sehen:
Fragen zum Problem 1:
Die Encoderkabel der Achsantriebe sehen nicht mehr sehr Frisch aus => Mantel porös, Man sieht teilweise den Schirm ==> Kabelbruch Motorencoder?
Oder eher ein Problem mit dem Glasmessstab / Lesekopf?
Schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Problem 2:
Antriebstrang an der MH600S wie folgt: (Angaben ungefähr)
Kleine Gruppe, N = 0 bis 950
Große Gruppe, N = 950 bis 6000
Bei niedrigen Drehzahlen in der großen Gruppe kommt es bei N = 950 bis ca. 1100 zu sehr ungut klingenden Geräuschen aus der hinteren Bereich des Spindelstockes.
Oberhalb der 1100 U/min sind diese (fast) nicht vorhanden, wie in folgendem Video zu hören:
(Start bei 1200 U/min ==> 1000 U/min ==> 1200 U/min)
Fragen zum Problem 2:
Lagerschaden im Umschaltgetriebe welches unten direkt hinter der Riemenscheibe sitzt, defekte Schiebemuffe, etc, etc... eventuell sehr ungut
Der ROD 426 (-27B1) müsste dann von der Welle herunter, Werkzeug-Wechselposition neu einstellen, Positionen Schwenkkopf horizontal & vertikal muss dann alles neu eingestellt werden.
(Service Anweisung dazu müsste ich bereits haben)
Oder jetzt die eventuell etwas andere Möglichkeit, erstmal eine reine Überlegung aus dem Kopf heraus:
Besteht die Möglichkeit, dass der KDA bei sehr niedrigen Drehzahlen ein "unrundes" Drehfeld zu Ansteuerung des Spindelmotors erzeugt, dieser somit, erstmal nicht mit dem Auge sichtbar, das Ruckeln anfängt und dies zu den Geräuschen führt?
Egal wie treten die Geräusche auch in der kleinen Gruppen, eben auch nur bei geringen Drehzahlen (N = 100 U/min bis 250 U/min), auf. Nur nicht so laut hörbar...
Schonmal besten Dank im Voraus
Mir machts die Maschine und auch das Forum riesen Freude, gespannt Mitlesen & lernen.
Zum selbst Aktiv mitwirken fehlt leider meist die Zeit. Da würde ich auch gern mehr machen, schauen was die Zukunft bringt.
Bis dahin, wünsche Frohe Weihnachten gehabt zu haben & einen Guten Rutsch ins neue Jahr.